Tannenbärlapp - Huperzia selago (Lycopodiaceae)
Art montaner Fichten- oder Laubwälder, Blockschutthalden, schattiger Silikatfels-Schluchten oder der Torfmoore; mit unterirdischen und mykotrophen Gametophyten, vegetative Vermehrung durch Brutknospen
oktoploid, 2n = 272 (vermutlich; vgl. JEßEN 2019)
Bereits MANTON (1950) erwähnt die außerordentliche Schwierigkeit, die Chromosomenzahl bei Huperzia mit klassischen zytologischen Methoden zu bestimmen. Vermutlich verbergen sich unter dem Namen der holarktisch verbreiteten Art mehrere Taxa, die manchmal auch im Artrang genannt werden. Bei BJÖRK (2020) wird für Deutschland zusätzlich noch H. suberecta angegeben, die bislang als makaronesischer Endemit galt, weiter für Mitteleuropa noch H. europaea und für Nordeuropa die diploide H. arctica. Die hier abgebildeten Pflanzen sind diesbezüglich nicht differenziert. Grundsätzlich ist die Artabgrenzung in der Gattung noch unklar (vgl. auch HAND 2023).
ähnliche Arten:
Lycopodium annotinum
Ansprechpartner: Marcus Lubienski