Die Grube 7 ist ein ehemaliger Kalksteinbruch mit zugehörigem Schlammteich. Bis 1966 wurde hier dolomitischer Massenkalk abgebaut, heute werden die alten Strukturen aus naturschutzfachlicher Sicht erhalten und gepflegt. Besonders in den offenen Bereichen findet man eine Reihe von für die Region seltenen Pflanzenarten, die basenreiche und trockenwarme Standorte bevorzugen. Auch verschiedene Orchideen sind im Steinbruch zu finden. Die Exkursion war eine Gemeinschaftsveranstaltung mit dem Naturwissenschaftlichen Verein Wuppertal, der die außergewöhnlich große Gruppe von 43 Teilnehmern über viele interessante historische Details, seltene Arten sowie geologische Hintergründe unterrichtete und wertvolle Informationen zur Praxis des Natur- und Artenschutzes im Gebiet gab. Im Gebiet ist über die Jahre eine Fülle von Pflanzenarten nachgewiesen worden, einige davon sind durch Ansalbung ins Gebiet gelangt (z. B. Gentiana clusii, Cyclamen hederifolium) oder haben sich aus Ansaaten oder Verschleppungen eingebürgert.