Exkursion: Hagen, Farnexkursion - 13.07.2013

Die Exkursion im Hagener Raum hatte das Ziel, eine möglichst große Anzahl von Farnen kennen zu lernen und dabei auch die bestimmungskritischen Arten und Hybriden aus der Gattung Dryopteris mit einzubeziehen. Hierzu wurden drei Orte aufgesucht. Alle gefundenen Farnarten wurden ausführlich beschrieben und ihre Bestimmungsmerkmale und auch ihre Bestimmungsmöglichkeiten erläutert.

Leitung: Marcus Lubienski

Protokoll
Bilderseite Farne

 

Exkursion Hagen Farne 2013-07-13
© A. Jagel
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Anfahrt zu Ziel 1: dem Kettelbachtal
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Stadt trifft Land: "komische Pferde"
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Dryopteris dilatata (Breitblättriger Dornfarn), ausgebreitet und ...
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... mit zweifarbigen Spreuschuppen
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Dryopteris carthusiana (Kleiner Dornfarn), aufrecht und ...
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... mit einfarbigen Spreuschuppen
Blechnum spicant
Blechnum spicant ...
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... Rippenfarn, ...
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... mit Wedeldimorphismus, ...
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... hier ein Sporophyll (das die Sporangien trägt), nach dem die Art auch Rippenfarn benannt wurde
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Eine im Bergland verbreitete Art:...
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... der Bergfarn (Thelypteris limbosperma) ...
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... mit randständigen Sori,...
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... nach unten kürzer werdenden Fiedern,...
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... typischer Blattentfaltung...
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... und weißen Spreuschuppen
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Dryopteris borreri (Spreuschuppiger Wurmfarn, aus der D. affinis-Gruppe), ...
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... mit - im Vergleich zu D. filix-mas (unten) - weniger gezähnten Fiederchen,...
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... Oberseite und ...
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... Unterseite mit Sori
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... einer dunkelvioletten Ansatzstelle der Fiedern...
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... und dichter mit Spreuschuppen am Battstiel (oben) im Gegensatz zu Dryopteris filix-mas (unten).

   

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Nachvollziehen ...
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... und sichern ...
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... .

 

Unvermeidlich: Die Hybriden

 

Exkursion Hagen Farne 2013-07-13
Schwere Kost ... (© C. Buch)
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... so leicht (wie möglich) gemacht: ...
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Dryopteris x critica (= D. filix-mas x D. borreri, ein "WOOCC")
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Zur Entspannung: der Eichenfarn (Gymnocarpium dryopteris), im Vergleich zum (mitgebrachten) Ruprechtsfarn (Gymnocarpium robertianum)
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Saure Epscheid

 

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Zwei häufige Farne, die man früher für Mann und Frau hielt: ...
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Dryopteris filix-mas (Männlicher Wurmfarn, links mit nierenförmigen Sori) und Athyrium filix-femina (Frauenfarn, rechts mit strichförmigen Sori) ...
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... sowie der er im Bergland gar nicht seltene Buchenfarn (Phegopteris connectilis)

 

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Aber sofort auch wieder etwas Seltenes, bzw. selten Erkanntes: ...
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... der Feingliedrige Dornfarn (Dryopteris expansa)
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Seine Verwandten
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Hybridwanderung

 

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Dryopteris x deweveri ...
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... die Hybride aus Dryopteris carthusiana und D. dilatata

 

 

Felsen bei Ambrock

 

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Zum Abschluss dann noch eine Art, die die Flachländer kaum mal zu sehen bekommen und die auch in Westfalen nicht eben häufig ist, hier im Bereich ihrer Nordwestgrenze wächst ...
Asplenium septentrionale
... und ganz anders aussieht als alles bisher Gesehene: ...
Asplenium septentrionale
... der Nordische Streifenfarn (Asplenium septentrionale), ...
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... der hier in der Gegend auch schon mal eine Hybride mit dem Braunstieligen Streifenfarn gebildet hat, die aber heute nicht mehr vorhanden ist (zur Evolution des Huhns - mouse it).
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Für die Bestimmung des Tüpfelfarns (Polypodium) ist es noch zu früh im Jahr, da man die Sporangien dafür braucht.

     

Ansprechpartner: Armin Jagel

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