
Mal wieder eine rekordverdächtige
Anzahl an Teilnehmern versammelt sich am Treffpunkt ... |

... zur Einführung
ins heutige Exkursionsgebiet. |

In der Gegend allgegenwärtig
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... die Gewöhnliche
Kiefer (Pinus sylvestris) ... |
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... mit jeweils zwei Nadeln
am Kurztrieb ... |

... und den dazugehörigen
Zapfen. |
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Verwilderung der ehemals
als Forstbaum angepflanzten Spätblühenden Traubenkirsche (Prunus
serotina) ... |

... neben Jungwuchs vom
Faulbaum (Frangula alnus). |

Auch die Heidelbeere (Vaccinium
myrtillus) gehört zur typischen Flora des Gebietes. |

Am Wegrand dann eine echte
Rarität: der Dreizahn (Danthonia decumbens). Die Art ist zwar
ebenfalls typisch für Heiden und Sandmagerrasen, aber im Westfälischen
Flachland sehr selten. |

Ein alter naturnaher Birken-Eichenwald mit reichlich Totholz. |
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Für das Abfallrecycling
sorgt der Wald-Mistkäfer |

Anoplotrupes stercorosus
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In einem degradierten und
stark beschatteten Niedermoor ... |

... lassen sich bei genauer
Betrachtung ... |

... zwischen den Pfeifengras-Bulten (Molinia caerulea) auch einige Moose finden: ... |
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Sphagnum fallax hält sich bei Verschlechterung solcher Standorte noch mit am längsten. |

Heide-Schlafmoos (Hypnum jutlandicum) |

Mehrfach am Wegrand: der
Rankende Lerchensporn (Ceratocapnos claviculata) ... |

... ein Säurezeiger,
der nur im Norddeutschen Flachland zu finden ist und in der Haard seine
Südgrenze erreicht. |

Bestimmung verschiedener
Forstkoniferen
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Zapfen der Japanischen
Lärche (Larix kaempferi) mit nach außen gebogenen Schuppen
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... und den typischen quirlartigen
Trieben
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 Zusammen mit Douglasie
(Pseudotsuga menziesii) ...
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... in einer jungen Aufforstungsfläche |

Und die Weymouth-Kiefer (Pinus strobus), ... |

... mit 5-nadeligen Kurztrieben |
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Weiter geht es ...
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... zu einem adlerfarnreichen
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... Roteichenforst
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Blatt der Roteiche (Quercus
rubra)
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Rot-Buche (Fagus sylvatica) |

Die Buchen wurden hier früher als Gemarkungsgrenze gepflanzt, ... |

... ein Exemplar wird auf ein Alter von 350 Jahren geschätzt! |
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Das letzte Ziel der Exkursion:
ein ehemaliger Acker, auf dem sich ein Sandmagerrasen mit Heiderelikten
entwickelt hat. |

Das botanische Highlight
der Exkursion: Wald-Ruhrkraut (Gnaphalium sylvaticum). |
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Heidekraut (Calluna
vulgaris) |

Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia) |

Löss und Flugsand sind die großflächig verbreiteten Windsedimente der letzten Kaltzeit. Teile des Exkursionsgebietes sind vom deutlich selteneren Sandlöss bedeckt, dessen Korngrößenzusammensetzung (feinsandiger Schluff) eine Übergangsstellung zwischen Löss und Flugsand einnimmt. |

Zum Schluss noch ein kleiner
Exkurs in die Geologie: Steine aus Skandinavien als Hinterlassenschaften
der Inlandvereisung während der vorletzten Eiszeit. |
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