Das Arboretum Burgholz in Wuppertal ist eine einzigartige Sammlung fremdländischer Gehölze. Diese wurden ursprünglich zur schnellen Holzgewinnung angepflanzt, seit Anfang des 20. Jahrhunderts dann als dendrologisches und forstwissenschaftliches Forschungsprojekt weitergeführt. Sehenswert sind unter anderem die Araucarien-Wälder und Bestände aus verschiedenen Mammutbaum-Arten innerhalb der nach Herkunftsgebiet getrennten Teilbereiche des Arboretums. Die Bäume im Arboretum sind nicht beschildert, so dass einem unbekanntes verborgen bleibt. Das Gebiet ist aber für Ruhrgebietler interessant, weil hier mehrere Berglandarten auftreten, die in Bochum nur selten anzutreffen sind.
Sumpfzypressengewächs (Taxodiaceae, Cupressaceae s. l.), die Tertiärrelikte
Kieferngewächse (Pinaceae)
sonstige Gymnospermen
Laubgehölze
Kräuter: Wildes und Verwildertes (Blütenpflanzen, Angiospermen)
Moose und Farne
Der Höhepunkt des Tages ist erreicht: Südamerika, das Bergische Land und seine Araukarien-Wälder
Alles sehr bemerkenswert und eine Reise wert!
Literaturauswahl zum Gebiet:
- BRAUCKMANN, C. 2000: Das Burgholz: Geologische Übersicht und bodenkundliche Aspekte. - Jber. Naturw. Ver. Wuppertal 53: 9-17.
- DAUTZENBERG, H. 2000: Fremdländeranbau im Burgholz. - Jber. Naturw. Ver. Wuppertal 53: 34?38.
- HEIBEL, E. 2000: Die Flechten des Staatsforstes Burgholz im Bergischen Land (Nordrhein-Westfalen). - Jber. Naturw. Ver. Wuppertal 53: 74-88.
- KOLBE, W. 2000: Der Bergische Wald - vorgestellt unter besonderer Berücksichtigung des Staatsforstes Burgholz in Wuppertal und Solingen (NRW). Einführung. - Jber. Naturw. Ver. Wuppertal 53: 7-8.
- LESCHUS, H. & STIEGLITZ, W. 2000: Die Blütenpflanzen in der Kraut- und Strauchschicht des Staatsforstes Burgholz. - Jber. Naturw. Ver. Wuppertal 53: 39-62.
- STIEGLITZ, W. 1987: Flora von Wuppertal. Jahresberichte des Naturwissenschaftlichen Vereins Wuppertal, Beiheft 1. Wuppertal, 227 S.